Für 2023 steht das GEDOK - Ausstellungsprogramm unter dem Oberthema "analog". Ein Begriff, der gut zu unserer Gemeinschaft, unserem Anliegen und unserem Wirken passt: Die Förderung von Frauen in der Kunst – in erster Linie durch die Präsentation ihrer Arbeiten – im direkten Kontakt, auf Augenhöhe, sinnlich erlebbar, unverfälscht, sozusagen "in echt" und "1 : 1".

Wir möchten in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft und irrealen Welt und Zeit – und nach den Erfahrungen mit Corona, mit den damit verbundenen Verhaltensveränderungen – den Blick (wieder) auf das reale und persönliche Miteinander lenken. Es geht darum, von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren, mit der Kunst als Vermittlerin, "analoge" Kontakt- und Anlaufpunkte schaffen, Begegnungen und Austausch im Hier und Jetzt.
Es gibt Bezeichnungen, die universal sind, da sie sowohl die gesamte Menschheit als auch das einzelne Individuum betreffen, und die Gemeinschaft/Gesellschaft – durch die wechselnden Zeiten und durch die verschiedenen Lebensphasen und Situationen entscheidend prägen und beeinflussen, "analog" zählt dazu. 

 

Die GEDOK NiedersachsenHannover e. V. versteht sich als Netzwerk für Kunst und Kultur, mit dem speziellen Auftrag, professionelle Künstlerinnen in ihrem Werdegang und ihren Vorhaben zu unterstützen – und dies seit nunmehr 96 Jahren. Dazu gehören auch Kooperationen mit anderen Organisationen und Institutionen, die eine entsprechende Aufgabe haben und über interessante und besondere Orte für Präsentationen und Veranstaltungen verfügen.

 

analog – Die Blaue Blume

Tine Albe | Karin Bach | Eva Bellack | Bettina Bradt | Giselheid Cornelsen | Barbara Diabo | Erika Ehlerding | Ingrid Freihold | Brigitte Gläsel | Gisela Gührs | Susanne Heitmann | Beate Henne | Eva Hennecke | Karin Hess | Ursula Jenss-Sherif | Silke Jüngst | Gunda Kaper-Lührs | Ida Oelke | Heidrun Pfalzgraf | Maike Remane | Silke Schnau | Barbara Sowa | Rosemarie Sprute

Die Romantik Bad Rehburg, eine Einrichtung der Stadt Rehburg-Loccum, unterstützt vom Förderverein "Historische Badeanlagen Bad Rehburg" e. V., zählt zu diesen Lokalitäten und bietet sich mit seinen räumlichen Möglichkeiten, seiner Geschichte und seiner inhaltlichen Ausrichtung in idealer Weise für eine Zusammenarbeit in Sachen Kunst an. Die ehemaligen königlichen Kuranlagen sind ein in Deutschland einzigartiges Bau- und Kulturdenkmal aus der Zeit der Romantik, erbaut zwischen 1750 und 1850. Auf diese Blütezeit bezieht sich die neue interaktive Dauerausstellung "Kurleben der Romantik", die im Rahmen von "20 Jahre Romantik Bad Rehburg" eröffnet wird. Gefeiert wird die Wiedergeburt der Kuranlagen als kulturelles Zentrum.

Die GEDOK NiedersachsenHannover e. V. möchte ihren Beitrag dazu leisten mit der Ausstellung "analog – Die Blaue Blume", dem Symbol für die Epoche der Romantik. 23 GEDOKIANERINNEN aus den Bereichen Angewandte Kunst/ArtDesign und Bildende Kunst zeigen ihre Interpretationen, die sie mit diesem Begriff – der für die Ära eines europäischen, mit Schwerpunkt Deutschland, Geisteslebens steht – verbinden. Die Palette ist breit gefächert: Malerei, Collage, Mischtechnik, Holzschnitt, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Objekte, Installation, Textiles, Schmuck.

 

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Romantik Bad Rehburg
Friedrich-Stolberg-Allee 4
31547 Rehburg-Loccum

romantik-bad-rehburg.de

Mi - So 10 - 17 Uhr

Vernissage: Sonntag, 23. April 2023 | 15 Uhr
Einführung: Jörg Worat | Journalist und Kunstsoziologe aus Hannover

Finissage: Sonntag, 11. Juni 2023 | 15 Uhr

23. April – 11. Juni 2023

 

 

analog – Stoff.Netz.Kunst

Tine Albe | Karin Bach | Petra Bartels | Wiebke Buch | Heike Czerwonka-Dörges | Erika Ehlerding | Angela Fusenig | Gisela Gührs | Line Hübotter | Silke Jüngst | Cordula Kagemann | Gunda Kaper-Lührs | Erika Knoop | Cornelia Léon-Villagrá | Heidrun Pfalzgraf | Anja Pollak | Maike Remane | Silke Schnau | Barbara Sowa

 

Auch in diesem Jahr ist die GEDOK NiedersachsenHannover e. V. wieder zu Gast im Fischer – und Webermuseum Steinhude, und zwar mit der Gemeinschaftsausstellung "analog – Stoff.Netz.Kunst." Wie stets bei den auswärtigen Orten, spielen der Zweck und die Aufgabe der Einrichtung, sowie ihr Genius loci, die Hauptrollen. Sie bestimmen den Inhalt und die Ausrichtung der künstlerischen Beiträge: Hier sind es die Weberei und die Fischerei. Ein wesentlicher Aspekt – insbesondere bei den textilen Exponaten – ist das Recycling/Upcycling, die Wiederverwendung von vorhandenen, gebrauchten und alten Naturmaterialien.

19 GEDOK-Künstlerinnen aus den Bereichen Angewandte Kunst/ArtDesign und Bildende Kunst zeigen ihre Interpretationen, der Titel ist somit Programm und Leitlinie dieser Ausstellung. Eine weitere Besonderheit ist die Mischung der Exponate: Kleidsames und Schmückendes verbündet sich mit Malerei, Mischtechnik, Collage, Grafik, Fotografie, Objekt und Installation.

 

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Fischer – und Webermuseum Steinhude
Neuer Winkel 8
31515 Wunstorf

www.steinhuder-museen.de

Di - Sa 13 - 17 Uhr | So + feiertags 11 - 17 Uhr

 

Vernissage: Donnerstag, 11. Mai 2023 | 18 Uhr
Als besonderes Angebot werden jeden Sonntag von 11 – 17 Uhr Mitglieder der GEDOK NiedersachsenHannover – vorwiegend die beteiligten Künstlerinnen – vor Ort sein und für Fragen und Beratung zur Verfügung stehen. Auch dies mit Blick auf das Jahresthema "analog". 

11. Mai – 30. Juli 2023